Homepage aktualisiert am 16.10.2024
Aktuelles & Termine
Um Segelflieger zu werden, konnten auch 2-wöchige zentrale Segelflug-Lehrgänge des LVN im DAeC besucht werden. Ausbildungsorte waren u. a. Unterlüß und Bad Gandersheim. Dies belegen das persönliche Flugbuch, „Medical“ und ein „Spickzettel“ für die Winden-Startkommandos unseres Modellfliegers Manfred Friedrich.
Mit dem Beitritt der Segelflieger aus Bad Münder gab es eine Konsolidierung von der beide Vereine profitierten. Geflogen wurde weiterhin auf verschiedenen Fluggeländen. Im wesentlichen war das in Pötzen. Bald kamen Bisperode-Nord und Bisperode-West, der Arloh bei Celle sowie Hildesheim dazu. Oder es wurden Flugplätze wie Vinsebeck bei Steinheim besucht. Die Farbfotos zeugen davon, dass die Zeiten moderner wurden, an einen geschlossenen Anhänger war jedoch noch nicht zu denken. Ein Karman Ghia, der „Sekretärinnen Porsche“, geschickt genutzt, geht ja auch.
Mit der Teilnahme an örtlichen Veranstaltungen, wie hier am Schützenumzug zum alljährlichen Schützenfest, wurde die Verbundenheit zur Heimatgemeinde Stadt Springe unterstrichen und wird bis heute mit der Teilnahme am jährlichen Maibaumfest gepflegt.
Nicht nur die Segelfluggruppe, auch die Modellfluggruppe war aktiv. Zunächst gab es nur vereinsinterne Vergleichsfliegen. 1964 wurde jedoch der erste offene Wettbewerb innerhalb des DAeC für Freiflug Modelle ausgerichtet. Anlass war, dass immer weniger Vereine Wettbewerbe ausrichten wollten. Ein Phänomen, das zeitlos ist. Dieser Wettbewerb wird bis heute alljährlich veranstaltet. Aktuelles dazu siehe unter Berichte. Weitere historische Daten finden sich auch in der Galerie Modellflug.
Vereine leben von der Vielfalt Ihrer Mitglieder und der inneren Fähigkeit diese Vielfalt, manchmal auch Dominanz, auszuhalten. Daher ist es in vielen, vielleicht sogar in den meisten Vereinen so, dass einzelne Personen die Geschicke des Vereins in einem besonderen Maße prägen. Beim LSV Kreis Springe war das ohne Zweifel zu dieser Zeit Alfred Zander. Alfred war von Anbeginn dabei. Als sich nach den Kriegswirren um 1950 herum in Springe Flugsportbegeisterte zusammen fanden, war Alfred mit dabei. Er war ab den 1960er Jahren mit der Übernahme eines Vorstandsamtes die treibende Kraft im Verein, einer der den Verein zusammenhielt, nach vorne trieb und ihm eine bis heute anhaltende familiäre Prägung gab. Dieser innere Zusammenhalt war umso wichtiger, da der Verein nicht über ein als Kristallisationskeim wirkendes Fluggelände verfügte.
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